Es kann keine Stütze ohne nützliche Arbeit geben
Begriffsdefinition vorneweg:
Staatliche Stütze = alles außer dem regulären Arbeitslosengeld, das ist ein private Versicherung, der man beitreten kann bzw. heutzutage, wenn unter Lohn, noch beitreten muss. Und wenn man selbständig ist, darf man ihr heutzutage nicht beitreten. Diese beiden Mißregelungen gehören natürlich abgeschafft.
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Beschäftigungslos: Sinnfrage steht im Vordergrund.
Wer beschäftigungslos ist, bringt dadurch schicksalhaft zum Ausdruck, dass er mit seinem Dasein unzufrieden ist. Deshalb steht bei ihn/bei ihr die Sinnfrage im Vordergrund. Er/Sie will einen neuen Weg im Leben, vielleicht eine neue Herausforderung.
Und was macht unser Staat ? Er sagt zu dem Beschäftigungslosen:
Nimm die Stütze und sieh zu, dass Du möglichst schnell wieder was zu arbeiten findest. Das ist doppelt beschissen:
Der Staat gibt Geld her für nix, d.h. er zahlt, ohne etwas dafür zu bekommen. Und der Stützeempfänger wird allein gelassen, anstatt ihm etwas zu bieten, was ihn wieder auf die Bahn bringt.
Der Staat gibt Geld für nix, der Stützeempfänger wird allein gelassen.
Die aktuellen Regeln des Stützeempfangs müssen also völlig auf den Kopf gestellt werden, oder besser vom Kopf auf die Füße:
Es muss gelten:
Jeder, der Stütze erhält, muss arbeiten.
Wer Stütze zieht, muß sich für die Gemeinschaft nützlich machen.
Hier oder dort eine Gemeinschaftsaufgabe übernehmen oder auch mal in der Landwirtschaft mithelfen ( gerade BIO braucht oft mehr Leute ), oder wie viele Hecken müssten noch unbedingt für den Natur-, Landschafts- und Pflanzenschutz angelegt werden ?!
Aber weil es bei dem einzelnen Betroffenen primär um die Sinnfrage geht, muss er die absolute Freiheit haben auszuwählen, was er arbeiten will.
Aber absolute Freiheit bei der Wahl der nützlichen Tätigkeit.
Noch mal:
Der Staat, die virtuelle Gemeinschaft von uns allen Bürgern, hat so viele notwendige Arbeiten, die dringend übernommen werden müssten.
Aber liegen bleiben, weil kein Geld. Stattdessen bezahlen wir, die Gemeinschaft, unsere dringend benötigten Helfer fürs Nichtstun.
Und unsere potentiellen Helfer selbst sind deprimiert, weil sie niemand braucht. Sie hängen herum, trinken Alkohol und haben kein Selbstwertgefühl.
Das einzige, was die Stützeempfänger manchmal geboten kriegen, ist eine Umschulung für ein Jahr, und dann sieh zu, dass Du in der freien Wirtschaft unterkommst !!
Obwohl die meisten vielleicht gar nicht in der freien Wirtschaft unterkommen wollen.
Gemeinschaft,
Selbstverwirklichung
und Verantwortung.
Sondern sie wünschen sich eine für ihren Background interessante Gemeinschaft, wo sie sich auch selbst verwirklichen können, lernen können wieder Verantwortung zu übernehmen.
Die Kopplung von Stütze und Arbeit bringt den doppelten Nutzen:
Wir Staatsbürger bekommen echte Hilfe bei der Arbeit, die unsere virtuellen Gemeinschaft verlangt, und der einzelne Betroffene erfährt die beste und heilsamste Unterstützung, die man in so einer Notlage bekommen kann: Eine ehrliche Arbeit tun zu dürfen, die er sich selbst ausgesucht hat und die für ihn mehr oder weniger Sinnerfüllung bedeutet.

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2003